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2023-02-05 17:35:10 By : Mr. Mike M

Razer Zephyr ist ein tragbarer Luftreiniger. Gaming-Hersteller Razer hat das Produkt bereits 2021 auf der Technik-Messe CES unter dem Namen "Project Hazel" vorgestellt. Mittlerweile ist es auf dem Markt.

Razer Zephyr verfügt über eingebaute N95-Filter sowie 2 Ventilatoren, die die Maske aktiv belüften und damit auch kühlen. Ebenfalls mit dabei ist ein Sichtfenster vor dem Mund sowie eine Razer-typische Gaming-Beleuchtung.

Wie macht sich die futuristische Maske im Alltag? Und schützt sie vor Corona? Im Video oben siehst du, wie sie sich in unserem Praxis-Test schlägt.

Die Razer Zephyr ist ein tragbarer Luftreiniger. Kein Wunder also, dass die Maske etwas größer ausfällt. Innen befindet sich eine Silikon-Maske, die auf Mund und Nase passt. Mit 2 Bändern wird die Maske am Kopf befestigt.

Rechts und links hat die Maske jeweils einen Lüfter, der sich in 3 Stufen einstellen lässt: aus, mittel und hoch. Die Lüfter musst du nicht einschalten - sie helfen aber bei der Atmung und kühlen die Maske. Ohne kann es nämlich recht warm werden.

In der Zephyr befinden sich 3 N95-Filter - am Kinn und jeweils im Lüfter. Die Filter sind magnetisch befestigt und lassen sich leicht austauschen.

In der Mitte der Maske hat die Zephyr ein Sichtfenster. Damit können andere deinen Mund sehen. Das ist besonders hilfreich bei der Kommunikation - vor allem für Hörgeschädigte. Praktisch: Die Innenseite des Sichtfensters ist mit einer Schicht bezogen, was ein Beschlagen verhindern soll. In unserem Test blieb das Fenster gut sichtbar.

Razer ist eine Gaming-Firma, deswegen darf auch die typische RGB-Beleuchtung nicht fehlen. Sie leuchtet zum einen von innen den Mund an, zum anderen umkreisen 2 Lichtringe die Lüfter.

Zu der Zephyr gibt es eine passende App. Über sie kannst du die Innen- und Außen-Beleuchtung anpassen sowie die Lüfter kontrollieren und den Batterie-Status der Maske checken.

Aufladen kannst du die Maske per USB-C-Anschluss.

Razer hat mit der Zephyr eine futuristische Atemmaske auf den Markt gebracht.

In unserem Test fühlt sich die Maske recht groß auf dem Gesicht an - sehr ungewohnt im Vergleich zu einer FFP-Maske.

Zudem ist die Razer Zephyr recht schwer: Sie wiegt rund 205 Gramm. Das ist nicht ohne und wird nach längerem Tragen recht unangenehm.

Die Lüfter machen das Atmen sehr angenehm. Ein Vorteil gegegnüber herkömmlichen FFP2-Masken. Ohne Lüfter wir die Maske innen schnell warm, feucht und stickig. Selbst mit Lüftern nimmt die Temperatur unter der Maske mit der Zeit stetig zu.

Das Sichtfenster hilft zwar bei der Kommunikation, die Lüfter erschweren sie hingegen wieder. Auf der 2. Geschwindigkeits-Stufe sind sie recht laut.

In der Zephyr sind 3 Filter nach N95-Standard verbaut. Das ist eine Norm für partikelfilternde Masken aus den USA. Der vergleichbare europäische Standard ist FFP2, in China gilt der KN95-Standard.

Laut Razer filtert die Zephyr damit mindestens 99 Prozent aller Partikel von bis zu 0,3 Mikrometer Größe heraus. Konventionelle Masken-Hersteller sprechen bei der N95-Klassifizierung hingegen von einer Filterkraft von rund 95 Prozent.

Der Haken: Diese Tests beziehen sich nur auf die Filter - nicht auf die Abdichtung der Maske selbst. Zudem wurde die Maske nicht speziell auf Corona-Viren getestet.

Razer stellt selbst auf der eigenen Webseite klar, dass es sich bei der Zephyr nicht um eine medizinische Atemschutzmaske handelt, sondern um einen tragbaren Luftfilter.

Aus diesem Grund bekommt die Zephyr in Deutschland keine FFP2-Zertifizierung und kann deshalb auch nicht als Ersatz für medizinische Masken getragen werden.

Grundsätzlich sind die amerikanische N95-Norm und die europäische FFP2-Zertifizierung weitestgehend vergleichbar. Die Filterkraft bei N95-Masken beträgt rund 95 Prozent, FFP2-Masken liegen mit 94 Prozent nur minimal dahinter.

Es gibt jedoch ein paar kleine Unterschiede, wie die Masken für die Zertifizierung getestet werden. FFP-Masken werden nicht nur mit Wasser-basierten Substanzen getestet, sondern auch mit Öl-basierten. Außerdem setzt der FFP2-Standard großen Wert darauf, dass der Widerstand beim Einatmen deutlich geringer ist als der beim Ausatmen. Das macht das Tragen angenehmer.

Während die Maske starke Filter verbaut hat, gilt sie offiziell nicht als Atemschutzmaske. Wofür ist die Zephyr dann gedacht? Die Maske ist ein Luftreiniger und eignet sich dafür insbesondere für Bewohner:innen von Städten, die mit Smog zu kämpfen haben.

Egal ob in Indien, Japan oder Pakistan: Viele Städte haben mit starker Luftverschmutzung zu kämpfen. Das macht den Bewohner:innen das Atmen schwer. Eine Maske wie die Razer Zephyr könnte hier Abhilfe schaffen.

Seit einiger Zeit greift die chinesische Regierung hart durch, um der Luftverschmutzung in den Großstädten entgegenzuwirken. Aber was sind das für drastische Maßnahmen und funktionieren diese überhaupt?

Je nachdem wie intensiv du die Belüftung oder die Beleuchtung nutzt, hält die Zephyr laut Hersteller rund 6 bis 8 Stunden lang. Aber auch ohne Strom ist die Maske weiter nutzbar. Allerdings wird die Maske ohne Belüftung schnell unangenehm warm. Auch das Atmen fällt ohne die Luftzirkulation etwas schwerer. Willst du die Maske wieder aufladen, dauert das rund 3 Stunden.

Die eingesetzten Luftfilter der Zephyr sind austauschbar. Sie halten in der Regel 3 Tage lang - bei intensiver Nutzung kürzer.

Das hat aber auch seinen Preis. Denn: Eine 10er-Packung Wechsel-Filter kostet rund 35 Euro.

Die restliche Maske kannst du mit etwas Seife reinigen. Bloß die Innenseite des Sichtfensters solltest du nicht reinigen, da das sonst den Beschlag-Schutz schädigen könnte.

Die Zephyr bekommst du für rund 110 Euro auf der Webseite von Razer. Jedenfalls theoretisch, denn derzeit ist die Maske ausverkauft.

Zu dem eigentlichen Preis kommen aber noch die Filter hinzu. Die kosten jeden Monat rund 35 Euro. Das macht zusätzliche 420 Euro im Jahr. Billig ist die Maske mit Techno-Beleuchtung also nicht.

Bei dieser Maske handelt es sich um ein neues Trainingsgerät mit dem man angeblich fitter wird und mehr Ausdauer bekommt. Doch funktioniert das?

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