Saugwischer: Roborock Dyad Pro im Test

2023-02-05 17:35:24 By : Ms. Kaibo Kaibo

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Vor ein paar Tagen wurde der neue Roborock Dyad Pro vorgestellt. Ein Saugwischer, der in der letzten Zeit bei mir seine Arbeit verrichten durfte. Im Vergleich zum Vorgänger (hier unser Testbericht) hat sich auf dem Papier einiges geändert – aber auch auf dem Fußboden?

Der Roborock Dyad Pro verfügt über eine Saugkraft von 17.000 Pa. Als Nennleistung des 4,5-Kilo schweren Saugwischers gibt Roborock 260 Watt an, wobei dieser im Auto-Mode mit 77 dBA Lautstärke unterwegs ist. Verbaut hat Roborock einen 4.000 mAh großen Akku. Der soll im Eco-Modus knapp 43 Minuten durchhalten, bevor ihm die Puste ausgeht. Danach muss er für knapp 4 Stunden ans Ladegerät. Gereinigt wird in verschiedenen Modi. Hier gibt es die Wahl zwischen Auto, Max, Eco sowie dem Trocknen-Modus. Hinter der Automatik steckt da ein sogenannter „DirTec Smart Sensor“.

Roborock gibt an, dass man mit einem Abstand von 1 Millimeter Abstand auf beiden Seiten großflächig den Untergrund reinigt. Hierzu verfügt der Dyad Pro wieder über mehrere Rollen an der Unterseite. Diese können mittels heißer Luft im Nachgang getrocknet werden. Ähnliches verbaut man inzwischen ja auch schon für die Wischmopps von Saug-Wischrobotern.

Da es sich um einen Saugwischer handelt, verfügt der Dyad Pro über zwei Tanks. Der Frischwassertank fasst 900 Milliliter, während in den Schmutzwassertank 760 Milliliter passen. Neu ist die Möglichkeit zur automatischen Reinigungsmitteldosierung, dafür gibt es auf der Oberseite des Wischmoduls ein separates Fach. Der Dyad Pro kann euren Hartboden aber auch einfach mit Wasser reinigen.

Das Unternehmen bietet zwar eigene Reinigungslösungen an, die man mit Unilever entwickelt hat. Muss man die nutzen? Ach was! Ich mache grundsätzlich immer etwas – und damit meine ich wenig – Bodenreiniger vom Discounter in den Tank, bzw., bei diesem Modell in den Dosierbereich. Ebenfalls ab Bord: Info-LED-Anzeigen und eine App-Anbindung. Das machen mittlerweile viele Hersteller, die LEDs kann man vielleicht für Modi und Akkulaufzeit gebrauchen, die App-Anbindung empfinde ich in den meisten Fällen als Quatsch.

Ich nenne es liebevoll die „Führerscheinklasse 7 – Bügeleisen und andere Gleitfahrzeuge“, wenn meine Frau oder ich im Haus mit einem (Wisch-) Sauger unterwegs sind, oder ein Staubsaugerroboter seine Runden dreht. Viele schwarze Fliesen und nur wenig Teppich sind bei uns im Untergeschoss zu sehen, da gibt es natürlich entsprechend schnell Dreck.

Nach dem Auspacken des Dyad Pro die erste Bestandsaufnahme: farblich dezent, sehr wertig und robust verbaut – wirkt auf keinen Fall „geraffelig“, wie dies bei vielen anderen Herstellern leider der Fall ist. Also aufgeladen, betankt und in die Roborock-App gebracht.

Die Reinigungsleistung für einen Wischsauger würde ich als sehr gut bewerten. Wer diese Art der Geräte nicht kennt, sei aber von mir ausgebremst. Wenn ihr da Ketchupflecken entfernen wollt, die da seit Tagen sind, dann kommt da weder der Wischsauger gegen an, noch ihr selbst – die muss man immer noch wegkratzen.

Gut finde ich, dass der Roborock Dyad Pro wirklich fast bis an den Rand kommt. In unserem Fall gibt es in der Küche aber Probleme, da das Bürsten-Gelöt, also der untere Teil des Dayd Pro, recht hoch ist und so nicht ganz unter die Küchenzeile kommt. Das kenne ich aber schon von den ganzen Tests von Staubsaugerrobotern, die meisten kommen auch nicht unter die Zeile. Also vor dem Reinigen einfach mal kurz mit dem Handbesen alles in die Mitte kehren und dann loslegen. Klappt alles streifenfrei.

Wischen ist auch mit dem Dyad Pro easy, Wintergarten, Küche und mehr – alles ist in ein paar Minuten erledigt. Die versprochene Akkuleistung lässt sich erreichen, sofern man nicht im Turbo durch die Bude fegt. Reinigungstechnisch gibt’s den Daumen hoch, da macht man mit dem Dyad Pro nichts verkehrt. Sauber, leichtgängig – gut. Allerdings, und das muss man eben ansprechen, würde ich nun nicht sagen können, ob ich mit dem Vorgänger oder dem Pro reinige. Klar hat der „Neue“ mehr Saugkraft. Aber brauchte ich die bisher? In unserem Haus ist das nicht der Fall.

Der Akku ist, wie bei fast allen Saugwischern, nicht wechselbar. Das ist schade und vermutlich nicht sehr nachhaltig. Bei einer Power-Reinigung des Hauses hätte ich vielleicht auch mal einen zweiten Akku gebraucht.

Man kann das Gerät sehr schnell auseinander bauen, um es zu reinigen. Womit wir beim Punkt wären, den man als Neueinsteiger auch im Kopf haben darf. Saugwischer haben fast alle einen Selbstreinigungsmechanismus. Das bedeutet aber nicht, dass ihr nichts mehr machen müsst. Der Reinigungsmechanismus spült quasi die Rollen durch, trocknet diese, mehr aber auch nicht. Ihr müsst – und das meine ich bei jedem Gerät – auch mal unten die Rollen auseinander bauen. Da sammelt sich viel. Der übliche Schmodder aus Hausstaub und Haaren. Das Gleiche gilt natürlich für Filter und den Schmutzwassertank.

Zu diesem sei gesagt: Praktisch, dass er ein Sieb hat. Kippt ihr das Schmutzwasser aus, so könnt ihr dieses durch das Sieb gießen, um nicht alles in den Abfluss zu jagen. Ich hatte kurz vor Neujahr beispielsweise jede Menge Tannennadeln und Besucher-Hund-Haare aufsaugen müssen, das konnte ich dann separat in den Müll kippen.

Fazit? Roborock ist ein sehr guter Saugwischer gelungen, der bisher bei uns daheim alles gehalten hat, was er versprochen hat. Er reinigt sehr gut und leichtgängig und ist eine Bereicherung für Haushalte mit viel Hartboden-Fläche. Letzten Endes ist er aber auch mit 449 Euro teurer als viele andere Geräte, die nun nicht wirklich schlechter arbeiten.

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Wenigstens ist die ultrapeinliche Standstütze des Vorgängers weg…

Sehr interessant! Gute, wenn auch wenige Verbesserungen zum Vorgänger, aber allein dass er flacher ist macht viel aus.. Arg, umso schwieriger die Entscheidung zwischen diesem, oder dem oft hochgelobten Osotek H200, der sich komplett 180° flach auf den Boden legen lässt.

Habe nur Erfahrung mit den Wischsaugern von Roborock, Tineco und Osotek. – Falls dir die Kantenreinigung wichtig ist solltest zum Roborock greifen! – Falls du alles wischen möchtest das auch ein herkömmlicher Sauger erreicht, dann Osotek!

PS: Der Osotek ist mit seiner „Walze“ gegenüber den Rollen anderer Hersteller auch etwas effektiver beim „Schruppen“.

Der Sinn dieser Geräte erschließt sich mir nicht. Der Aufwand ist der gleiche wie mit nem Mopp (der ist auch Kabellos). Mit Swiffer Feuchttüchern muss man nicht mal Wasser verwenden… im Vergleich zu Kabellosen Staubsaugern irgendwie fragwürdig.

Mit dem Mop schiebst du den Dreck nur hin und her. Die Dreckaufnahme ist begrenzt, da man ihn ja immer im gleichen Schmuddelwasser auswäscht. Feuchttücher sind da zwar besser, aber da brauch man für ein Haus schon ein ganz paar. Vorteil von so nem Gerät: Immer frisches Wischwasser, man braucht extrem wenig Wasser und Reinigungsmittel und der Boden ist in nullkommanichts wieder trocken. Ich würde das nicht mehr missen wollen. Hab aber einen Bissell.

Guter Punkt. Hatte mir die selbe Frage wie J gestellt.

Meine Frau wollte nie so ein Ding haben. Ich hatte einen besorgt, der zur Zeit leider defekt ist und Sie findet es nicht gut, dass Sie wieder herkömmlich putzen muss.

Wir haben bei uns im Wohnbereich ca. 130 qm Fläche mit Vinylboden. Viel Spaß bei der großen Fläche mit den Swiffer Feuchttüchern, das kannst Du vergessen.

Und ja ich habe es versucht, mehrfach :).

Einführungspreis ist 349€. Für den Preis ist der gekauft. Die automatische Reinigungsmittelzufuhr gefällt mir.

Dann viel spass unter der couch! Hebe die auch immer lieber um 50 cm hoch weil ich zu faul bin selbst reiniger nachzufüllen ?

Leider wie fast alle: Kaum bewegkich und der Saugkopf viel zu hoch, um vernünftig unter irgendwelche Elemente zu kommen,

roborock ruht sich nun auf dem Markennamen aus. schade, war Mal echt gut … aber leider verschwinden sie irgendwie im Mittelfeld mit überteuerten preisen! erinnert mich fast schon an Apple … fanboy geschäfte sind ja auch Recht lukrativ

Welches vergleichbare Gerät hat denn ein besseres Preis- Leistungsverhältnis?

Ich frage mich auch ob sich das 450€ Invest im Vergleich zu einem 200€ Gerät von Dreame oder Bissell lohnt.

Welches Gerät von Bissell oder Dreame für 200 ist denn vergleichbar?

Da wollen wir mal hoffen, dass man die massiven Produktionsmängel der ersten Generation (Fehler E35 oder so ähnlich) in den Griff bekommen hat. Das Ding war ja anscheinend bei extrem vielen Käufern nach kurzer Zeit bereits Elektroschrott. Ich würde mich glaube ich beim nächsten Mal eher für das sehr flache Modell von XIAOMI entscheiden, denn die Tatsache, dass man mit dem Roborock nicht unter die Schränke kommt, ist in der alltäglichen Nutzung meiner Meinung nach bei weitem nicht so lapidar einzuschätzen wie hier im Artikel beschrieben, sondern führt zu deutlich mehr Aufwand als gedacht.

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